Deckblatt Bewerbung: Kostenlose Vorlagen & Muster 2023
Das Deckblatt gibt dem Personaler einen Überblick über eine Bewerbung. Es listet die persönlichen Details des Bewerbers übersichtlich auf und wird von einem Foto ergänzt. Damit sorgt ein Deckblatt für Wiedererkennungswert, der sich positiv auf die Bewerbung auswirken kann. Es gibt jedoch auch Aspekte, die gegen ein Deckblatt sprechen. Welche Informationen auf einem Deckblatt nicht fehlen dürfen, welche Vor- und Nachteile es hat und was es bei der Gestaltung zu beachten gibt, wird im Folgenden erklärt.
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Vorlagen für das Bewerbungsdeckblatt
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Ist die Verwendung eines Deckblatts Pflicht?
Ob der Bewerbung ein Deckblatt beigefügt wird, ist dem Bewerber überlassen. Pflicht ist ein solcher Zusatz nicht. Grundsätzlich bietet es sich eher für postalisch verschickte Bewerbungen an. Bei Online-Bewerbungen, bei denen die einzelnen Dateien immer häufiger über Formulare hochgeladen werden, ist häufig kein Platz für ein Deckblatt. Wer ein Deckblatt verwendet, muss entscheiden, wo es in der Bewerbung auftauchen soll. Dabei stellt es häufig keineswegs tatsächlich die erste Seite einer Bewerbung dar. Zwar erscheint ein solches Cover durchaus logisch. Es gibt jedoch gute Gründe dagegen – schließlich ist die erste Seite einer Bewerbung eigentlich das Anschreiben, dem eine große Bedeutung zukommt. Dieses würde durch das Deckblatt nach hinten gerückt, obwohl es ungleich wichtiger ist. Meist wird das Deckblatt deshalb vor dem Lebenslauf eingegliedert.
Diese Informationen gehören auf das Deckblatt
Zu einem Deckblatt gehört in jedem Fall ein Foto des Bewerbers, das recht prominent auf der Seite platziert wird. Auch eine aussagekräftige Überschrift gehört dazu – meist schlicht „Bewerbung“. Auch die Position, auf die sich die Bewerbung bezieht, kann auf dem Deckblatt genannt werden, entweder angegliedert an die Überschrift oder unter dem Namen des Bewerbers. Auf dem Deckblatt enthalten sein müssen in jedem Fall die persönlichen Informationen und Kontaktmöglichkeiten des Bewerbers. Dazu gehören neben dem Namen des Interessenten auch seine Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Auch die eigene Homepage oder Social-Media-Accounts können hier genannt werden. Letzteres bietet sich an, wenn in der ausgeschriebenen Stelle eine hohe Affinität zu sozialen Medien vorausgesetzt wird. Anlagen, die der Bewerbung beiliegen, können auf dem Deckblatt ebenfalls benannt werden.
Vorteile eines Deckblatts
Ein großer Vorteil des Deckblatts ist, dass dem Personaler alle wichtigen Bewerber-Informationen auf einen Blick zusammengefasst präsentiert werden. Ein gutes Deckblatt verhilft einer Bewerbung zu Wiedererkennungswert. Das Foto des Bewerbers kann einen positiven Eindruck hinterlassen – vorausgesetzt, es handelt sich um ein Bild, auf dem man sympathisch und kompetent wirkt. Mit einem Deckblatt setzt man sich zudem von Mitbewerbern ab, besonders, wenn die Seite sehr professionell gestaltet ist. Wer auf dem Deckblatt die wichtigsten persönlichen Informationen schon vermerkt hat, kann sich zudem im Lebenslauf stärker auf die beruflichen Erfahrungen konzentrieren. Aber Vorsicht – nicht jeder Personaler schätzt es, wenn wegen der ansonsten doppelten Informationen von Deckblatt und Lebenslauf von der gewohnten Struktur des Lebenslaufs abgewichen wird.
Nachteile eines Deckblatts
Unter Personalern ist das Deckblatt umstritten. Ob es den persönlichen Geschmack des jeweiligen Entscheidungsträgers trifft, weiß man vorher selten. Selbst wenn ein Personaler das Deckblatt nicht grundsätzlich als negativ empfindet, kann es als überflüssig angesehen werden – und eine weitere Seite darstellen, die durchgeblättert werden muss. Wenn das Deckblatt nicht auch tatsächlich die erste Seite der Bewerbung ist, entfällt zudem der Vorteil der Wiedererkennung im Stapel der vielen Bewerbungen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die auf dem Deckblatt enthaltenen Informationen auch an anderer Stelle in der Bewerbung auftauchen, beispielsweise im Lebenslauf oder Anschreiben. Das eigene Foto nimmt auf dem Deckblatt eine prominente Rolle ein. Das setzt jedoch voraus, dass es sich um ein gelungenes Foto handelt. Wenn das Bild jedoch einen eher negativen Eindruck hinterlässt, kann sich dieser durch die prominente Verwendung auf dem Deckblatt verfestigen. Wer seine Bewerbung per Mail verschickt, sollte zudem beachten, dass sich die Dateigröße durch ein Deckblatt durch das großflächige Foto vergleichsweise stark erhöht – und Personaler große Dateien in der Regel nicht schätzen.
Was es bei der Gestaltung des Deckblatts zu beachten gibt
Damit das Deckblatt beim Entscheidungsträger einen positiven Eindruck hinterlässt, sollte es stilvoll, originell und professionell gestaltet sein. Dabei kann durchaus in Maßen mit Farben und Designs gespielt werden. Diese sollten den Gesamteindruck, den man mit der Bewerbung vermitteln möchte, unterstreichen. Ein sehr kreatives, aber überladenes Deckblatt wirkt dagegen häufig negativ – und kann einen ansonsten positiven Eindruck der Bewerbung schmälern. Im Zweifel entscheidet man sich besser für eine schlichtere Variante. Generell gilt: Bei der Gestaltung sollte man sich an der Stelle orientieren, um die man sich bewirbt. Ein Bankkaufmann hält es vielleicht lieber dezent, während Bewerber für kreative Jobs auffälligere Gestaltungen wagen können. Einen prominenten Platz auf einem Deckblatt nimmt das Foto des Bewerbers ein. Ob es mittig, links oder rechts auf der Seite platziert wird, ist dabei zunächst den gestalterischen Vorlieben des Bewerbers überlassen. Bedacht werden sollte jedoch, dass der Blick in Richtung des Textes gehen sollte. Dies wirkt sympathischer. Ob die Farben auch ausgedruckt gut zur Geltung kommen, sollte getestet werden, bevor die Bewerbung abgeschickt wird.
Weitere Informationen und Tipps erhalten Sie in unserem Beitrag: „Bewerbungstipps„.