Wie schreibe ich eine Bewerbung? Tipps, Muster & Beispiele
Die meisten Stellenanzeigen geben zwar Hinweise darauf, welche Bestandteile eine Bewerbung enthalten sollte. Nicht jedem ist aber klar, worauf es bei der Zusammenstellung der Unterlagen ankommt – und wie man die eigenen Chancen auf den Job erhöht.
Wer sich beruflich neu orientieren möchte oder gerade keiner Tätigkeit nachgeht, der kommt um das Schreiben von Bewerbungen nicht herum. Gerade Menschen, deren letzte Bewerbung schon länger zurückliegt oder die gerade erst ins Berufsleben einsteigen möchten, wissen oft nicht genau, wie eine Bewerbung geschrieben wird. Welche Bestandteile unbedingt enthalten sein und worauf dabei geachtet werden sollte, dazu gibt dieser Text Tipps und Beispiele. Kostenlose Bewerbungsvorlagen können zudem heruntergeladen werden.
Bewerbungsunterlagen sichten und individuell zusammenstellen
Bevor es an das Verfassen der eigentlichen Bewerbung geht, ist es sinnvoll, Zeugnisse, Zertifikate und andere Nachweise über Tätigkeiten, die im Lebenslauf auftauchen werden, zu sichten. Hier geht es auch darum, die Vollständigkeit der Unterlagen zu prüfen. Wer etwa noch nicht um ein Arbeitszeugnis für den letzten Job gebeten hat, sollte dies möglichst rasch tun. Bis das gewünschte Zeugnis oder die Referenz beim ehemaligen Arbeitnehmer ist, dauert es häufig längere Zeit. Für die Bewerbung ist jedoch gerade das letzte Arbeitszeugnis sehr wichtig.
Relevante Dokumente für die Bewerbung sind neben Arbeitszeugnissen oder Referenzen auch Zeugnisse aus der Schule und einem möglichen Studium, und, je nach Arbeitgeber, etwa Nachweise über Sprachkenntnisse und sonstige Fähigkeiten sowie Arbeitsproben.
Aus der Stellenausschreibung geht oft hervor, welche Nachweise für das Unternehmen von Bedeutung sind. Wird etwa ein abgeschlossenes Studium vorausgesetzt? Dann sollte das Abschlusszeugnis beigefügt werden. Wünscht sich der potenzielle Arbeitgeber exzellente Spanisch-Kenntnisse? Das Zertifikat über den erfolgreich absolvierten Sprachkurs gehört dann in die Bewerbung.
Nicht zuletzt gehört zu einer Bewerbung ein Bewerbungsfoto. Falls der Bewerber kein aktuelles Bild zur Hand hat, sollte er in einem Fotostudio oder bei einem professionellen Fotografen ein Bild machen lassen.
Vor dem Schreiben der Bewerbung: Wichtige Unterlagen einscannen
Wenn alle möglicherweise erforderlichen Unterlagen beisammen sind, gilt es, die Stellenanzeige noch einmal gründlich zu lesen. Die meisten Firmen präzisieren, welche Bestandteile der Bewerbung sie voraussetzen. Nach diesen Vorgaben sollten die eigenen Dokumente sortiert werden. Falls nötig, müssen diese eingescannt werden.
Hier ist es wichtig, auf eine gute Qualität zu achten. Weil aber eine digital verschickte Bewerbung eine bestimmte Größe nicht überschreiten sollte, sollte gleichzeitig auf Möglichkeiten geachtet werden, wie die Dateigröße reduziert werden kann. Oft ist es sinnvoll, die Einstelllungen schon beim Scan dahingehend zu verändern. Die Lesbarkeit sollte unter der reduzierten Dateigröße jedoch nicht leiden.
Auch das Bewerbungsfoto muss in digitaler Form vorliegen. Hierzu kann es eingescannt werden oder ist möglicherweise bereits auf einer CD oder einem anderen Datenträger in digitaler Form vorhanden. Dann muss es nur noch auf den Computer übertragen werden.
Diese Dokumente gehören in eine Bewerbung
Während einige Dokumente zwingende Bestandteile einer Bewerbung sind, sind andere optional oder von der Branche und dem gewünschten Job abhängig. In jedem Fall gehören in eine Bewerbung das Anschreiben und der Lebenslauf sowie relevante Zeugnisse aus Beruf und Bildungsweg. Optional und abhängig von der betreffenden Stelle sind Deckblatt, Motivationsschreiben, Profilseite und weitere Belege sowie Arbeitsproben.
Im Folgenden werden die einzelnen (möglichen) Bestandteile einer Bewerbung erklärt. Die Reihenfolge, in der diese innerhalb der Bewerbung sortiert werden, ist dabei: Anschreiben, Deckblatt (optional), Lebenslauf, Motivationsschreiben oder Kurzprofil (beide optional), Arbeitszeugnisse und Referenzen, weitere Zeugnisse, weitere Nachweise, Arbeitsproben (optional).
Das Bewerbungsanschreiben
Das Bewerbungsanschreiben bildet neben dem Lebenslauf den wichtigsten Bestandteil einer Bewerbung. Diese beiden Dokumente sind es auch, die für Personaler von größtem Interesse sind. Im Bewerbungsanschreiben erklärt der Bewerber, warum er aus seiner Sicht der geeignete Kandidat für die offene Stelle ist, was er dem Unternehmen zu bieten hat und warum er genau bei diesem arbeiten möchte. Vor allem der letzte Aspekt wird von vielen Bewerbern vernachlässigt, ist jedoch sehr wichtig. Für viele Personaler ist es negativ, wenn der Bewerber zu wenig Bezug auf das Unternehmen nimmt – die Bewerbung wirkt dann leicht beliebig.
Es ist wichtig, für jede Bewerbung ein individuelles Bewerbungsanschreiben zu verfassen. Massen-Anschreiben mögen verlockend sein, weil auf diese Art mehr Bewerbungen in kurzer Zeit abgeschickt werden können. Sie sind in der Regel aber wenig zielführend. Dem Personaler fällt meist sofort auf, dass das Anschreiben nicht für die Stelle in seinem Unternehmen geschrieben wurde. So bleibt es oberflächlich und ist damit wenig überzeugend.
Im Vorfeld ist es ratsam, sich über den möglichen Arbeitgeber zu informieren. Der Bewerber sollte im Anschreiben zeigen, dass er mit den Tätigkeiten und dem Selbstverständnis des Unternehmens vertraut ist. Und nicht zuletzt benötigt er diese Informationen, um seinen Wunsch, dort zu arbeiten, zu begründen.
Wenn es darum geht, die eigene Eignung herauszustellen, ist es sinnvoll, nah bei der Stellenausschreibung zu bleiben. Dort werden meist eine Reihe von Qualifikationen und Fähigkeiten gefordert. Wenn der Bewerber darauf eingeht, präsentiert er sich nicht nur als passender Bewerber, sondern zeigt auch, dass er die Anzeige aufmerksam gelesen hat.
Auch persönliche Stärken sollten im Anschreiben erwähnt werden. Wichtig ist es, diese Soft Skills mit glaubhaften Beispielen zu untermauern. Eine reine Aufzählung von angeblichen Qualitäten überzeugt niemanden. Je eindrücklicher die Schilderung, desto eher wird der Personaler überzeugt.
So könnte ein Bewerber einen Soft Skill anführen: „Für mich ist eine gute Zusammenarbeit im Team entscheidend. Dass man sich auf mich verlassen kann, habe ich des Öfteren unter Beweis gestellt – etwa das eine Mal, als ich an meinem freien Tag kurzfristig eingesprungen bin, als eine Kollegin plötzlich erkrankte.
Am Ende des Anschreibens kann auf die Anlagen der Bewerbung verwiesen werden. Der Umfang des Anschreibens sollte eine Seite nicht überschreiten. Zudem gehört eine persönliche Unterschrift an das Ende des Anschreibens.
Beispiele: So schreibt man ein Bewerbungsanschreiben
Der Lebenslauf
Im Lebenslauf kommt es auf die „harten Fakten“ an. Hat der Kandidat die erforderliche Erfahrung, um die Stelle optimal zu besetzen? Über welche weiteren Fähigkeiten verfügt er? In tabellarischer Form ist genau das im Lebenslauf gelistet. Nur sehr selten wird vom potenziellen Arbeitgeber ein Lebenslauf als Fließtext gewünscht, weshalb hiervon grundsätzlich abgesehen werden sollte.
Der Lebenslauf enthält die Kontaktdaten des Bewerbers sowie weitere persönliche Informationen, etwa den Geburtsort und die Staatsangehörigkeit, und ein Bewerbungsfoto des Kandidaten. Hier sollte auf eine gute Qualität geachtet werden, auch wenn ein Bewerbungsfoto durchaus etwas kosten kann. Für das Bauchgefühl des Personalers ist ein gelungenes Foto jedoch entscheidend. Der Bewerber sollte kompetent, professionell und sympathisch wirken.
Berufliche Stationen, Praktika und der Bildungsweg werden im Lebenslauf aufgelistet und stichpunktartig beschrieben. Dies geschieht in der Regel anti-chronologisch. Hierbei wird die am kürzesten zurückliegende Erfahrung an oberster Stelle genannt, gefolgt von den jeweils zeitlich unmittelbar davor liegenden Tätigkeiten.
Eine beispielhafte Schilderung einer beruflichen Station im Lebenslauf könnte etwa so aussehen:
- 07/2010 – 04/2015: Medizinischer Fachangestellter, [Arbeitgeber, Ort]
Empfang von Patienten, Terminvergabe, Unterstützung in der Abwicklung von Terminen und der Sprechstunde durch Blutabnahme, Verbandswechsel, Wiegen, Dokumentation von Behandlungen, Pflege der Geräte.
Auch wichtige Erfolge können im Lebenslauf genannt werden.
Analog zum Anschreiben kann auch der Lebenslauf individualisiert werden – eine Möglichkeit, die viele Bewerber nicht ausschöpfen. So kann der Text etwa durch die Nennung der Qualifikationen auf die Stellenausschreibung zugeschnitten werden. Auch bei der Beschreibung der Tätigkeiten sollte der Bewerber überlegen, worauf es dem möglichen Arbeitgeber vermutlich ankommt und entsprechend vergleichbare Tätigkeiten, die er selbst schon ausgeführt hat, herausstellen.
Der Lebenslauf umfasst nicht mehr als zwei Seiten. Auch der Lebenslauf kann unterschrieben werden. Ein Muss ist das nicht, es kommt aber bei den meisten Personalern gut an.
Beispiele: So schreibt man einen Lebenslauf
Anlagen: Zeugnisse und Referenzen
Fast immer zwingende Bestandteile einer Bewerbung sind Arbeitszeugnisse und Dokumente, die den höchsten Abschluss im Bildungsweg belegen. Referenzen, die etwa für freiberuflich tätige Menschen in Frage kommen, sind analog zu Arbeitszeugnissen zu sehen. Ebenso verhält es sich mit Empfehlungsschreiben. All diese Dokumente belegen, wie sich der Bewerber in vorherigen Jobs verhalten hat und wie zufrieden der jeweilige Arbeit- oder Auftraggeber mit seiner Arbeit war.
Aktuelle Arbeitszeugnisse sollten in jedem Fall beigefügt werden. Wird ein relevantes Zeugnis ausgelassen, weckt das beim Personaler Misstrauen. Deshalb sollte selbst ein Zeugnis, was nicht so gut ausgefallen ist, in die Bewerbung einfließen – ein fehlendes Zeugnis hat oft einen noch negativeren Effekt. Mehr als drei Zeugnisse sollten jedoch nicht in der Bewerbung enthalten sein, um den Umfang nicht zu groß werden zu lassen. Aktuelle Zeugnisse sind zu bevorzugen.
Wenn es um den Bildungsweg geht, sollte der höchste Abschluss belegt werden. Das Abiturzeugnis ist etwa irrelevant, wenn ein Master-Zeugnis vorliegt. Dem Personaler ist dann klar, dass der Bewerber über Abitur verfügen muss – andernfalls wäre ihm ein Hochschulstudium schließlich nicht möglich gewesen.
Optionale Anlagen: Das Deckblatt
Das Deckblatt ist ein optionaler Bestandteil einer Bewerbung. Auf einer Seite werden die wichtigsten Informationen des Bewerbers noch einmal aufgelistet. Hinzu kommt ein vergleichsweise großflächiges Foto des Bewerbers. Das Deckblatt einer Bewerbung soll für einen hohen Wiedererkennungswert sorgen. In der Praxis ist es unter Personalern jedoch umstritten, weil sich die enthaltenen Informationen häufig mit anderen Bestandteilen der Bewerbung doppeln. Das gilt etwa für die Adressdaten des Bewerbers.
Falls ein Deckblatt erstellt wird, sollte es hinter dem Anschreiben eingeordnet werden. Es ist nicht länger als eine Seite und listet die Informationen stichpunktartig, nicht im Fließtext.
Beispiele: So erstellt man ein Deckblatt für die Bewerbung
Optionale Anlagen: Das Motivationsschreiben
In einem Motivationsschreiben hat der Bewerber noch einmal die Gelegenheit, seinen Job-Wunsch ausführlich zu begründen und, wie der Name schon sagt, seine Motivation für die Bewerbung auf die ausgeschriebene Stelle herauszustellen. Wichtig ist es, dass sich die im Motivationsschreiben genannten Aspekte nicht mit denen im Anschreiben gleichen. Es müssen zwingend neue Gesichtspunkte einfließen.
Ein Motivationsschreiben ist nur selten von Seiten des Arbeitgebers gewünscht. Weil es von vielen Personalern kritisch gesehen wird, sollte es nur erstellt werden, wenn dies in der Stellenausschreibung explizit gefordert ist. Auch bei der Bewerbung um Stipendien oder einen Studienplatz kann ein Motivationsschreiben gefordert sein. Es kann zudem eine sinnvolle Ergänzung für die Bewerbung sein, wenn der Kandidat das Gefühl hat, aufgrund seines Lebenslaufs nicht qualifiziert genug für den Job zu sein – etwa, weil ihm Praxiserfahrung oder andere relevante Kenntnisse und Fähigkeiten fehlen. Dann kann er versuchen, über das Motivationsschreiben doch noch beim Personaler zu punkten.
Strikte Vorgaben, wie ein Motivationsschreiben zu erstellen ist, gibt es nicht, weshalb der Bewerber dieses relativ frei gestalten kann.
Beispiele: So schreibt man das Motivationsschreiben für eine Bewerbung
Optionale Anlagen: Die Profilseite
Ebenfalls optional ist eine Profilseite, auch Kurzprofil oder Dritte Seite genannt. Dieses Dokument sollte möglichst kurz gehalten werden und eine Seite nicht überschreiten. Hier kann der Bewerber stichpunktartig ausführen, was ihn als Kandidaten ausmacht. So können etwa Stärken und Erfahrungen gelistet werden. Auch auf die eigene Motivation kann der Bewerber eingehen – oder seine Vorstellungen von der Stelle.
Auch dieser mögliche Bestandteil einer Bewerbung ist unter Personalern umstritten. Falls ein solches Dokument erstellt wird, sollte es in jedem Fall einen Mehrwert darstellen. Auf keinen Fall sollte hier lediglich das wiederholt werden, was in anderen Teilen der Bewerbung bereits genannt wurde.
Anlagen: Weitere Nachweise
Je nach Beruf, Stelle und Unternehmen kann es sinnvoll sein, der Bewerbung noch weitere Nachweise anzufügen. Dies können so unterschiedliche Dinge wie ein polizeiliches Führungszeugnis, ein Gesundheitsnachweis oder Arbeitsproben sein. Auch Sprachkurse und Fortbildungen können hier belegt werden. Was sinnvoll ist, hängt von der Stellenausschreibung und den Erfahrungen des Bewerbers ab.
Innerhalb der Bewerbung für Einheitlichkeit sorgen
Wenn alle Dokumente verfasst beziehungsweise in einer sinnvollen Reihenfolge zusammengestellt sind, sollte der Bewerber sicherstellen, dass sich daraus ein harmonisches Gesamtbild der Bewerbung ergibt. Dies bedeutet auch, dass die Bewerbungsunterlagen optisch zueinander passen sollten. Zwar hat der Bewerber auf die Gestaltung mancher Unterlagen keinen Einfluss. Das gilt etwa für Arbeitszeugnisse und Zertifikate.
Andere Teile der Bewerbung kann er jedoch verändern. Insbesondere auf das Bewerbungsanschreiben und den Lebenslauf sollten Bewerber ihr Augenmerk legen. Beide Dokumente sollten unbedingt in derselben Schriftart und -größe verfasst sein. Auch falls weitere gestalterische Elemente zum Einsatz kommen, sollten diese sich in beiden Dokumenten gleichen. Dies gilt auch für mögliche farbliche Akzente.
Die Unterlagen Korrektur lesen und prüfen
Wenn die Bewerbung fertig ist, sollte sie unbedingt sorgfältig geprüft werden. Hier sollte der Bewerber insbesondere schauen, ob alles ordentlich ist, ob Scans gut lesbar sind und ob möglicherweise noch Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten sind, die es auszubessern gilt. Es ist auch immer sinnvoll, wenn noch jemand anderes die Bewerbung liest. Oft fallen einem selbst Fehler irgendwann gar nicht mehr auf. Ein weiteres Paar Augen ist sehr hilfreich, um diese doch noch zu entdecken.
Mit etwas Abstand findet man zudem oft Punkte, die man verändern möchte – etwa die Formulierung einzelner Sätze oder Passagen im Anschreiben. Auch hierfür ist jetzt der richtige Zeitpunkt.
Die Bewerbung abschicken
Das weitere Vorgehen hängt davon ab, in welcher Form der Adressat die Bewerbung gerne erhalten möchte. Ganz überwiegend wünschen sich Unternehmen Bewerbungen in digitaler Form. Dafür sollte der Bewerber alle Unterlagen in einer einzigen Datei verschicken. Eine Word-Datei ist dafür nicht sinnvoll, stattdessen ist es üblich, ein PDF-Dokument mit allen Bestandteilen der Bewerbung zu erstellen. Dieses sollte einen aussagekräftigen Dateinamen erhalten, etwa die Stellenbezeichnung und den eigenen Namen. Auch das Wort „Bewerbung“ kann dort untergebracht werden. Wichtig ist jedoch, dass der Adressat die Datei später noch gut zuordnen kann, deshalb ist nur „Bewerbung“ ohne weitere Informationen zu wenig.
Falls die Bewerbung per E-Mail verschickt wird, muss zudem die Größe der Datei beachtet werden. Gerade bei vielen Anlagen und Scans in hoher Qualität kann der Umfang des PDFs leicht sehr groß werden. Mehr als drei oder vier Megabyte sollte jedoch eine Bewerbung nicht umfassen, um das Postfach des Adressaten nicht zu verstopfen. Mit speziellen Programmen und Funktionen kann die Größe nachträglich geändert werden. Auch ist es sinnvoll, schon beim Einscannen auf passende Qualitätseinstellungen zu achten.
Bei einer per E-Mail übermittelten Bewerbung sollte der Bewerber zudem einen aussagekräftigen Betreff für die E-Mail wählen. Hier macht es Sinn, sich an der Betreffzeile des Anschreibens zu orientieren. Im eigentlichen Textfeld der E-Mail sollte der Kandidat kurz sein Anliegen schildern und auf die beigefügte Bewerbung verweisen. Auch auf ein mögliches Bewerbungsgespräch beziehungsweise eine Rückmeldung der Firma kann hier verwiesen werden.
Manche Firmen stellen dem Bewerber frei, ob er seine Bewerbung digital an sie verschickt oder auf dem Postweg. In letzterem Fall müssen die Bewerbungsunterlagen ausgedruckt und in eine Bewerbungsmappe einsortiert werden. Hier ist es ganz besonders wichtig, auf eine gute Druckqualität zu achten. Auch sollten die einzelnen Seiten keinesfalls Knicke aufweisen, um keinen schlechten Eindruck zu machen.
Eine weitere Möglichkeit, die sich immer stärker durchsetzt, ist der Upload der Bewerbungsunterlagen über ein Bewerbungsportal im Internet. Hier gibt es meist einzelne Felder für jeden relevanten Bestandteil der Bewerbung. Hier sollten die einzelnen Dokumente jeweils als PDF hochgeladen werden. Der maximal zulässige Umfang der Dateien ist hier meist vermerkt.
Kostenlose Muster-Bewerbungen
Diese kostenlosen Muster für eine Bewerbung dienen dazu, einen Eindruck davon zu bekommen, wie eine Bewerbung aussehen kann und welche Bestandteile sie enthält. Sie sind als Anregung zu verstehen und sollten nicht einfach übernommen werden. Eine überzeugende Bewerbung ist immer eine individuell verfasste Bewerbung – wer einfach ein Muster übernimmt und dies inhaltlich nur leicht abändert, fällt damit meist negativ auf.
Beispiele: So schreibt man eine Bewerbung